Aufschwung der Nachkriegszeit

Direkt nach dem 2. Weltkrieg stellte der “Deutsche Turnverein Carlsgrün” unter dem langjährigen 1. Vorsitzenden Georg Knöchel die Weichen für die Zukunft und schloss sich am 05.03.1949 dem Turngau Nordostoberfranken sowie dem Bayerischen Landes-Sportverband an. Unter dessen Dach ist der Verein noch heute aktiv. Gleichzeitig erfolgte die Umbenennung in “TSV Carlsgrün 1923”.

Im Jahr 1954 gründete sich der Spielmannszuges, der viele Jahre die Musik in Carlsgrün und weit darüber hinaus geprägt hat. Ebenfalls in den 1950er Jahren: Viele Neugründungen von Abteilungen und Sportangeboten, darunter das “Frauenturnen”, das “Mädchenturnen” und das beliebte “Kinderturnen”. Als Wegbereiterin und “Turn-Pionierin” agierte die Turn- und Sportlehrerin Else Neubert, zugleich auch Kinder- und Frauenturnwartin des Vereins. Passend dazu besuchten die TSV-Turner 1958 das Deutsche Turnfest in München.

Die 60er Jahre hatten es – wie in so vielen Bereichen – dann richtig in sich: Mit der Gründung der Abteilung “Mutter-Kind-Turnen” setzte der “TSV Carlsgrün 1923” Maßstäbe für ein Erfolgsmodell, das sich aufgrund der vielen positiven Faktoren für die frühkindliche Entwicklung bis heute größter Beliebtheit erfreut. Am 19. und 20.09.1964 war es dann soweit: Die lang ersehnte eigene Sportstätte wurde mit der neugebauten Turnhalle direkt in Carlsgrün eigeweiht. Bis heute ist sie unsere sportliche Heimat.

Im Jahr 1968 folgte außerdem noch die Gründung der Abteilung “Seniorenturnen”. Doch auch outdoor entwickelte sich der TSV Carlsgrün 1923 weiter und so startete im Sommer 1968 die Fußball-Abteilung ihren Spielbetrieb.